Unsere tägliche Arbeit

PHILOSOPHIE
Die Kinder in Ihrer Individualität zu stärken ist ein weiterer zentraler Aspekt der Krabbelgruppenphilosophie. Die PädagogInnen gehen deshalb einzeln auf die Kinder der überschaubaren Gruppe ein und stellen diese bewusst auch vor kleinere Herausforderungen. Diese Alltagssituationen helfen dem Kind auch außerhalb der Krabbelgruppe und eigenen Komfortzone selbstbewusste Entscheidungen zu treffen und Lösungswege zu finden – denn wachsen kann man nur an Herausforderungen und Erfahrungen.
Pluralität durch Sprache, Entwicklung und Interesse ist ein wertvolles Geschenk. Deshalb wird die Krabbelgruppe vereinzelt von französischen Native SpeakerInnen besucht, die in ihrer Muttersprache mit den Kindern singen, spielen und interagieren.
ERNÄHRUNG

Am Vormittag wird gemeinsam mit den Kindern eine vitaminreiche Jause zubereitet, immer passend zur aktuellen Jahreszeit. Das Mittagessen wird täglich von dem nahegelegenen Restaurant Hölle zubereitet und in der Krabbelgruppe frisch serviert. Dabei wird selbstverständlich auf eine kindgerechte Lebensmittelaufbereitung geachtet.
Eine ganz besondere Erfahrung machen die Kinder im Frühling und Sommer. In dieser Zeit setzen die Kinder der Krabbelgruppe selbst Obst im Garten an um das Wachstum und die liebevolle Pflege der Lebensmittel so nah wie möglich erleben zu können.
TAGESABLAUF
Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig, sowohl für die Kinder als auch für die Eltern, die nach der Krabbelgruppe den Tag mit den Kindern fortsetzten.
Danach stärken sich die Kinder mit einer saisonabhängigen, vitaminreichen Jause bevor die Gruppe gemeinsam in den weitläufigen Garten aufbricht. Eine Rutsche bringt die Kinder direkt von der Terrasse in den Garten, wo eine Vielzahl an Spielinseln auf die Kinder warten. Kleinkinder und Bewegung sind nach dem Pädagogikverständnis der Krabbelgruppe Gneis untrennbar.
AKTIVITÄTEN
Die Krabbelgrupe Gneis organisiert immer wieder kleine, freiwillge Veranstaltungen. Jährlich wiederkehrende Aktivitäten sind das Osternestsuchen und das Laternenfest:
Die Mär von der lila Kuh
Nein Kühe sind nicht lila und Eier kommen nicht aus dem Supermarkt. Um bereits unseren Kleinsten einen selbstverständlichen und gesunden Umgang mit heimischen Tieren zu ermöglichen, besuchen wir halbjährlich einen lokalen Bauernhof. Unser Gastgeber ist der stets freundliche Bauer Franz. Neben einer ökologischen und verantwortungsvoll geführten Landwirtschaft können Kinder aber auch Eltern unterschiedlichste Tiere besuchen. Zum Repertoire gehören Schweine, Kühe, Hühner inkl. Hahn, Ziegen, Hasen, Pferde und als besonderes Highlight zwei Pfaue. Unser stets größtes Erfolgserlebnis ist es zu sehen, wie die Kinder nach kurzer Zeit ihre Scheu vor den Tieren verlieren und manchmal dann selbst zur Schaufel greifen und den Stall “ausmisten”.


Krabbelgruppe Gneis Osternestsuchen
Das jährliche Osternestsuchen findet bei einem befreundeten Bauernhof in der Nähe der Krabbelgruppe Gneis statt. Der „Osterhase“ läuft bereits vor der Ankunft der Eltern und Kinder auf der großen Bauernwiese umher und versteckt die Osternester. Diese werden gemeinsam mit den Kindern Tage zuvor in der Krabbelgruppe gebastelt. Der von den Kindern liebevoll genannte Bauer Franz zeigt den Kindern und den Eltern zudem seine Tiere, die am Hof leben – inklusive Streicheleinheiten.
Krabbelgruppe Gneis Laternenfest
Das Laternenfest zum Ehren des Hl. St. Martin wird von der Krabbelgruppe Gneis gemeinsam mit der Partnereinrichtung Krabbelgruppe Sonnenschein veranstaltet. In der Dr. Adolf Altmann Straße 10, 5020 Salzburg treffen sich die Kinder und Eltern beider Gruppen zum Erfahrungsaustausch, Kennenlernen und gemeinsamen Feiern. Kulinarisch stehen warmer Tee und Brot bereit ganz nach der Tradition des Hl. St. Martin. Während des Laternenumzugs zeigen die Kinder stolz ihre selbstgebastelten Laternen, die gemeinsam in der Krabbelgruppe gestaltet wurden.

10. Februar 2012: Keine Angst vor dem weißen Kittel
In Kooperation mit der Krabbelgruppe Sonnenschein und Krabbelgruppe Gneis wurde dem „weißen-Kittel-Syndrom“ in einer bisher einzigartigen Aktion der Kampf angesagt. Die in den Gruppen betreuten Kinder konnten gemeinsam mit Ihren Eltern und den Betreuungspersonen eine Arztpraxis exklusiv erkunden und so Ängste vorbeugen und abbauen. Die Salzburger Nachrichten waren dabei:
Von der Hand in den Mund…
… naja gewaschen sollte das Obst und Gemüse schon noch werden – aber mit unserem Hochbeetchen versuchen wir den Kindern die Natur und den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln näher zu bringen. Uns ist wichtig, dass die Kinder schon von klein auf verstehen wo unser Essen herkommt und das es Zeit braucht um nachzuwachsen.
Selbstverständlich macht es auch Spaß gemeinsam mit den Kindern den Fortschritt zu beobachten und natürlich die erste Ernte einzuholen. So kommt schnell ein kleiner Snack in Form von Erdbeeren auf den Tisch. Das Mittagessen wiederum, wird mit frischen Kräutern verfeinert. Noch etwas warten heißt es auf den Rosenkohl.
Noch ein kleiner Tipp: Das eigenständige Ernten verändert die Einstellung der Kinder zu Obst und Gemüse. So schmecken auf einmal Früchte, die vorher nicht einmal am Tellerrand ihren Platz fanden